Motiv

Ich schöpfe in zweifacher Hinsicht:
aus meiner Umgebung – der erstaunlichen Vielfalt der Natur,
den optischen und haptischen Reizen unterschiedlichster Oberflächen, dem sich ständig verändernden
Spiel von Licht und Schatten, Hell und Dunkel, lasse mich berühren von den Geschehnissen um mich
herum …

… und im wahrsten Sinne des Wortes schöpfe ich – Papier –
aus vergangenen Teilen, geschriebenen Sätzen, Fragmenten, Fasern.

Ich experimentiere, färbe, kombiniere Materialien, benutze Nähte als grafisches Element,
baue flächige und räumliche Gebilde
leicht, transparent, fragil.

Ich benutze Fingerabdrücke, Lebensspuren, Jahresringe
lasse daraus Neues wachsen, definiere andere Inhalte
suche mich selbst.